
Weil wir am nächsten Tag zum Sonnenaufgang auf den kleinen Falkenstein wollten, haben wir beschlossen, am Freitag schon zum Auskundschaften der Örtlichkeiten raufzugehen.
Am Anfang: erstmal Verwirrung. Weil ich eigentlich immer über den Ruckowitz-Schachten oder das Höllbach-Gspreng auf den Großen Falkenstein gehe und den Weg über die Steinbachfälle, der über den Kleinen Falkenstein führt, schon Jahre nicht mehr gegangen bin, musste ich mich erstmal drauf verlassen, dass der Einstieg in den Weg beschildert ist.
Das ist er nicht. Der Weg geht jetzt an einer anderen Stelle und von einem anderen Ausgangspunkt den Berg hoch, was mir allerdings erst auf halbem Weg den Berg hoch bei nicht beschildertem Weg dämmerte. Nun ja, die Erinnerung an den alten Weg und die Tatsache, dass dieser trotzdem noch gut erkennbar ist, ließ uns den Weg zum Kleinen Falkenstein trotzdem finden.
Oben angekommen war die Lichtstimmung sehr seltsam: trotz klarem und sonnigem Wetter lag ein dichter Dunst in der Luft, der das Licht der untergehenden Sonne stark streute und “verweichlichte”. Das Licht wurde natürlich sofort für ein paar spontane Fotos ausgenutzt. Wie sagt man so schön? “Die Gelegenheit beim Schopfe packen”. Das haben wir wohl getan und herausgekommen sind einige schöne Bilder!
Mit der Wanderung zum Sonnenaufgang am nächsten Tag wurde es übrigens nichts. Als wir nach Sonnenuntergang wieder unten waren (diesmal über den neuen, beschilderten Weg), sagte der Wetterbericht für den nächsten Morgen kein gutes Wetter voraus und als es dann in der Nacht zum Samstag zu regnen begann, war der Ausflug gestrichen. Stattdessen folgte ein gemütlicher Abend und die Freude über die Fotos bei abendlichem Streulicht.